Leergefegt
Da wo vor wenigen Sekunden noch zusammenhängende, sinngebende Gedanken rastlos umherwanderten
– ist nichts mehr!
herrscht Chaos.
und gleichzeitig gähnende Leere
Versucht man einen Gedanken aufzufangen
und man ihn gerade so an einem Zipfel zu fassen bekommt
merkt man, wie er in Tausend Teile zerinnt.
Kein klarer Gedanke mehr –
im wahrsten Sinne des Wortes
Keine klare These an der man sich abarbeiten könnte
Kein übermächtiges Gefühl, das nach Aufmerksamkeit lächzt.
Da ist einfach nichts.
Ob es wohl vielen Menschen so geht?
Die in ihrem Hamsterrad ihre Routinen abarbeiten
und dabei das Ausbleiben von universellen Fragen gar nicht bemerken?
Die es gewohnt sind einen leergefegten Kopf zu haben,
wo lediglich Gedankenfetzen zusammenhangslos durch die endlose Weite gewirbelt werden?
Woher schöpfen diese Menschen dann ihre Energie?
Aber Stopp
hier geht es ja gerade um meine Stille.
Bum … Bum … Bum …
zumindest auf mein Herzschlag ist Verlass
genauso wie auf meine Verpflichtungen, die mich antreiben, all diese achso wichtigen Dinge fristgerecht zu erledigen.
Ich nehmen mir eine Auszeit.
Versuche meine Gedanken wieder zu formieren.
Das Puzzle zusammenzuflicken
Gedanken aus den Tiefen meines Unterbewusstseins an die Oberfläche zu zerren,
um Sinn und Themen zu finden – an denen ich mich abarbeiten kann.
Gedankenfischer
Gedankenflicker
Gedankenfinder
und dann wieder eine Woge aus gähnender, beruhigender und gleichzeitig einnehmender…
Gedankenleere.
Sabine
Hach ja, die Stille, die Ruhe, die Leere…
Ersehnt und gefürchtet, begrüßt und vermieden, überfordernd und entlastend.
Und viel zu häufig zugeschüttet mit Zeug aus dem http://www….
Dopamin vs Serotonin
Pleasure vs Happiness
Und trotzdem, wie megacool ist alles, was ich durch das www ins Haus gebracht bekommen habe. So viel Wissen! Und über die online Meetings sogar Verbundenheit mit Menschen, die ich sonst nicht treffen würde. Und nicht zuletzt: dieser Adventskalender, der mich sehr freut!