Das Sozialgefüge
Halten wir einmal die Zeit an
und verlassen unseren physischen Körper
Langsam, ganz langsam steigen wir aus ihm aus
Schweben Zentimeter für Zentimeter immer höher
blicken auf uns herab.
Spüren die Verbindung zu uns – und sind uns doch so fern
Wir schauen uns um, in der materiellen Verordnung
wo wir uns befinden
den Abstand zur nächsten Wand
die Position im Raum
unsere Körperhaltung
und dann
allmählich
blenden wir alle materielle Masse aus.
Einzig und allein übrig bleiben in unserer Vorstellung andere menschliche Bewusstseine.
Wer ist dir physisch momentan am nächsten
spürst du seine/ihre Präsenz?
Wer ist ansonsten in deiner Umgebung?
Oder bist du alleine?
Wo befinden sich deine liebsten Menschen?
Wer sind deine liebsten Menschen?
Wir verweilen einen Moment in diesen Gedanken und nachdem wir dies alles wahrgenommen haben erzeugen wir einen Wirbel
Einen Wirbelsturm der auch die menschliche Verortung in der physischen Welt verschwinden lässt und alle Bewusstseine in eine Art Zwischendimension parkt.
Du bist nun also in einem komplett leeren Raum.
Keine Materie, keine anderen Bewusstseine.
Und nun beginnst du langsam wichtige Menschen um dich herum zu verorten. Einem nach dem anderen.
Wer kommt als erstes?
Welche Position soll er einnehmen?
Mit welchem Abstand fühlst du dich zu der Person wohl?
Welchen Stellenwert hat er/sie für dich?
Vielleicht hat die Person ja auch eine Farbe mit der du sie verbindest…
Eine Farbe symbolisch für eure gemeinsame Energie und der Bedeutung, die sie für dich hat.
Nimm dir Zeit
.
und fülle nach und nach
.
diesen vollkommen leeren Raum
.
mit von dir eingefärbten Bewusstseinen
…
…
…
solange, bis du dich wohl und gut eingebettet fühlst.
Und nun schau dich um
Gefällt dir was du siehst?
Wen hättest du gerne näher bei dir, obwohl die Realität momentan anders aussieht?
Wer ist dir – wenn du ganz ehrlich zu dir bist – zu nah?
Wessen Farbe würdest du gerne transformieren oder verstärken?
Fühlst du dich wohl?
Spüre in dich hinein und schau welche Emotionen hochkommen, wenn du die einzelnen Bewusstseine betrachtest.
Nehme deine Position in dem bunten Geflecht war.
Fühlst du dich geborgen?
Von wem wirst du geliebt?
Wen liebst du?
Zeigst du deine Liebe offen?
Und dann, ganz langsam
setzte jedes Bewusstsein wieder zurück an seinen physischen Ort.
Wo mag sich xy wohl momentan befinden?
Weißt du es?
Spüre Distanz oder Nähe
Spüre Verbundenheit oder Kontaktlosigkeit
und dann schau dir wieder an
wie du in deinem Raum sitzt
hat sich dein Körper verändert, vom ersten hinsehen?
Und steige langsam wieder in ihn zurück
Verbinde deinen Geist wieder mit deinem Körper
nehme ihn bewusst wahr
und verorte dich wieder im Raum.
Spürst du deine liebsten Menschen noch?
Vielleicht suchst du heute ja explizit Kontakt zu jemandem, dessen Bedeutung dir eben besonders bewusst geworden ist.
Oder du gestaltest dein Sozialgefüge nochmal materiell als Demomodell (auf Papier, mit Münzen oder jeglicher anderen Idee) um dich tiefgreifender damit auseinanderzusetzen und es als kreative Anregung wahrzunehmen.
Verbundenheit im immateriellen Sozialgefüge.
Sabine
Was für ein passendes Foto! Wo ist das denn entstanden?
Und die Idee mit der Aufstellung, wie sehr ist das deine, wo sind die Quellen dafür?
Wie cool, in einem Blog nicht wissenschaftlich arbeiten zu müssen, sondern alles prüfen und das Gute behalten zu dürfen (2. Dezember).
Mich hat die Reise mitgenommen und ich hab gemerkt, zu wem ich mich zugehörig fühle.
Alle anderen kenne ich noch nicht gut genug – im Grunde bin ich mit allen verbindungsfähig.
Und neugierig…
Und froh, dass du bald mal wieder näher rückst, Anke….
Meine Güte, da stellst du mit 22 eine Übung in deinen Adventskalender, für die ich Jahre der Weiterbildung gebraucht habe um mutig genug zu werden, sie anzuleiten.
Und sie wirkt!
🌟