Der Geist des Friedens
der Gedankenstürme zum Schweigen bringt
aufbrausende Energietürme einstürzen lässt
dein Gemüt mit Glückseligkeit benebelt
und dich zum gleichmäßigen atmen zwingt.
Fluch –
oder Segen?
Dauerzustand oder Erholungsort?
Ein Leben ist an Konflikte gebunden
an Widerstände
Hindernisse
Kehrtwenden.
Und meine Antwort darauf soll immer FRIEDE sein?
Ich weiß nicht.
Vielleicht gilt es sich auch mal tiefgreifend mit etwas Unschönem auseinanderzusetzen
statt gleich den Deckel der Harmonie darüber zu stülpen.
Vielleicht braucht es Wut, Unzufriedenheit, Trauer, Zorn, Ehrgeiz, Neid, Abstoßung, Weigerung, Streit
um mir selbst zu begegnen.
Um mich wirklich kennenzulernen
mich zuzulassen
die Realität einzuordnen
und meinen Weg zu gehen.
nicht um solche Gefühle unnötigerweise zu nähren.
aber um solchen Gefühlen Raum zu geben,
damit sie mir sagen können,
was sie sagen wollen.
Es muss nicht immer gleich alles ausgeglichen werden, mit dem achso tollen, differenzierten Blickwinkel…
WIR WISSEN DASS DAS NUR EINE SEITE DER MEDAILLE IST VERDAMMT!
dass im Grunde ja alles gut ist, es schon alles wieder ins Gleichgewicht kommt, –
die Zuversicht, die den Augenblick zudeckt.
Der Augenblick ist aber doch die Quelle des Neuen.
Ihm zu entfliehen –
Begabung oder Unterdrückung?
Der Sturm wird benötigt um den Frieden wertzuschätzen.
Gleichzeitig wird der Sturm benötigt um Bewegung in den gleichtönigen Frieden zu bringen.
Der Frieden wird benötigt für Erholung, Verarbeitung, ein Gleichgewicht, Energietanken, Entlastung
ähnlich wie beim Muskelaufbau
ein starker Reiz
der erst durch die Regenerationsphase
zu Wachstum führt.
Sicher gehört es zur Selbstbestimmung dazu sich Werkzeug zu erarbeiten, um bewusst aus einem Sturm in den Frieden zu gelangen.
und sicher ist es nicht gesund sich unnötig über Dinge aufzuregen, die man eh nicht ändern kann.
Aber der Sturm, die großen Gefühle – wir sollten nicht vor ihnen wegrennen
sondern lernen auf ihnen zu segeln
sie uns zu nutze machen
um schneller und weiter das große Meer zu bezwingen!
Der Geist des Friedens – die Ruhe nach dem bezwungenen Sturm.
Sabine
Hast du einen Text über Empathie vs Compassion?
Ich hoste am Mittwoch ein online Bildungscafé zu dem Thema. Und da ist die Frage, ob viel Fühlen bzw. Mitfühlen einen erschöpft, das Wahrnehmen aber erfrischt.
Je nachdem, in welcher Art ich mich meinen Gefühlen widme, aktiviert mein Gehirn andere Areale. Bei Empathie das Schmerzzentrum, bei Compassion das Belohnungszentrum. Das eine bedrängt, das andere erfrischt….(Zitat🤓)
Und wir sind frei, so oder so zu hören, was uns die Gefühle sagen wollen. Die eigenen und die der Anderen.
Das hat Tania Singer erforscht und ich darf das am Mittwoch vermitteln, möglichst als Erfahrung, nicht nur als Theorie.
Dein Text heute schließt Frieden mit den hohen Gefühlswellen des Lebens – die Ruhe nach dem Sturm gefällt mir.
Das Zyklische daran kenne ich…🤨😱🤗😳
Und ich mag es, wenn ich gesehen werde in meinen Höhen und Tiefen, ohne dass ich das Gefühl habe, anders sein zu müssen.
Du Forscherin!