Gedankenwelten.

Gedankenwelten ernähren sich von Zeit.

Sekunden, Minuten, Stunden, Tagen, Wochen, Monate, Jahre, Jahrzehnte.

Vergangenheit und Zukunft.

Ohne die zeitliche Einordnung, ohne das Vergleichen zwischen Vergangenheit und Zukunft wären die Gedanken tot.

Leise.

Still.

Ein Nichts.

Wären wir dann überhaupt noch da?

Was bedeutet Bewusstsein eigentlich?

Bin ich meine Gedanken?

Oder versuchen mich meine Gedanken zu kontrollieren, zu beherrschen?!

Wer bin ich ohne meine Gedanken?

Bewusstsein. Völlige Aufmerksamkeit in den Moment.

Aber was wenn ich zur Ruhe komme. Gerade dann fangen doch meine Gedanken an zu rasen.

Mich zu verordnen.

Wo will ich hin? Was will ich alles erleben? Was will ich alles lernen? Welchen Lebensstandard will ich erreichen? Welche Zukunftspläne habe ich? Will ich Karriere? In welchem Beruf? Will ich Familie? Mit wem? Wie viele Kinder? Was soll die ganze Scheiße!

Wo komme ich her? Welche Beziehungen habe ich? Auf welche Menschen kann ich mich verlassen? Zu welchen Menschen habe ich Verbundenheit gespürt? Traumata aus vergangenen Beziehungen? Was habe ich schon alles erlebt? Wann war ich glücklich? Wo war es am Besten? Was habe ich verloren? Was hätte ich besser machen können? Arghhhhhh

Zeitlos.

Auf den Moment beschränkt

spielt die Vergangenheit keine Rolle

spielt die Zukunft keine Rolle

Das einzige in meiner Macht stehende ist der Moment.

Immer

Hier kann ich handeln

Kann ich agieren

Kann ich Veränderung erzeugen

Der Prozess steht im Vordergrund

unabhängig vom Ergebnis.

Ein Schritt nach dem Anderen.

Friede, Freude, Schmerzlosigkeit

Es gibt keine Probleme. Nur Situationen.

Es gibt kein Schmerz. Nur Frieden.

So die Utopie.

Wir kämpfen

Jeden Tag

Für ein bisschen mehr

Bewusstsein

Ein bisschen mehr

Achtsamkeit

Ein bisschen mehr

Zuversicht!

Der Glaube an das Leben

An den Moment

Und an mich selbst!

That’s the way to go