Ein lauer Wind raubt mir den Sinn aus den Segeln. Ein zwei Worte nur. Und schon zieht ein reisender schwarzer Strudel das ganze Schiff in den Abgrund.

Vom Schutzschild weit und breit nichts mehr zu sehen. Warum kam der Angriff von so nah? Hinterhalt aus dem eigenen Lager? Aber was sucht dieser Mann eigentlich hier?

Jetzt besteht das Dorf nicht mehr aus Leuten. Sondern aus Verdächtigen. Zweifel suggerieren eine Realität. Eine Realität, die das Schiff zum Kentern zwingt.

Ein zwei Worte nur. Und damit jeglicher Wille entkräftigt. Abgesprochen. Verhöhnt.

Ohne mein Segel kann ich nicht weiter. Also. Flicken sammeln und zusammennähen. Oder aber: Realität austricksen und durch Autosuggestion Geschehenes ungeschehen machen. Let’s do it.

Mist. Die Wellen des tobenden Meeres holen mich immer und immer wieder ein. Ich schnappe mir ein Surfboard und reite auf ihnen. Ein kurzer Freiheitsmoment. Bis mich die nächste Welle überspült und mein Schiff immer noch unbemannt und verloren in der großen Weite des scheinbar endlosen Meer dümpelt.

Doch da: Mensch in Sicht! Ein Dorfbewohner. Ein zwei Worte nur. Und schon habe ich Nadel und Faden in der Hand. Ein zwei Worte nur und schon fühle ich wieder, aus welcher Richtung der Wind über die Meere pfeift. Ein zwei Worte nur. Und der Schmerz nimmt ab.

Ich setzte ein kleines Segel. Und die Fahrt kann weitergehen.