Das Leben ist nicht einfangbar!
Glück ist kein Zustand.
Distopisch?
Nein!
Befreiend!
Jeder kennt sie. Die perfekten Momente. Pures Glück. Die richtigen Leute, am richtigen Ort, zur richtigen Zeit. Alles scheint zu stimmen.
Doch dann kommt er.
Der Gedanke an Morgen.
Der Gedanke an die Endlichkeit.
Der Wunsch nach Unendlichkeit.
Die Verlustangst.
Das Klammern.
Und der perfekte Moment verpufft vor den eigenen Augen. Die eigene Wahrnehmung wurde mal wieder verschoben. Hin zu einem Zeitpunkt, den wir nie erreichen werden. Niemand lebt in der Zukunft. Alle leben im Jetzt. Nur im Jetzt!
Wir denken wir müssen was erreichen. Unser Fokus ist konzentriert auf dem Endergebnis. Auf dem Endprodukt.
Der Prozess dahin, ist aber das, was viel mehr Zeit unseres Lebens beanspruchen wird. Das einzige was du je besitzen wirst! Das was du bist!
Das Hier und Jetzt. Nach den Regeln der Kunst bespielen.
Wahrnehmen!
Verarbeiten!
Bewerten!
Reagieren!
Nachklingen lassen!
Ein in der Zukunft lebender Mensch ist im Jetzt tot.
Aber ein im Jetzt lebender Mensch verspürt das große Glück!
Hoffnung ist tückisch! Wir brauchen sie als Antrieb, als Urvertrauen, als Ideal, als Maßstab, als Handlungswegweiser. Gekoppelt an Erwartungen führt sie aber zu einer emotionalen Abhängigkeit. Jedes Ereignis, das nicht der Hoffnung entspricht, ist wie ein starker Schlag mitten in die Fresse. Leben wird eindimensional gedacht. Statt die vielen Schichten, Potentiale, Überraschungen und Möglichkeiten wahrzunehmen. Ein Ziel, alles andere wird zur Nebensache.
Im Jetzt zu Leben, entspricht für mich einer großen Art von Freiheit! Schon in der Bibel steht: Sorgte euch nicht um Morgen. Jaja, naiv sollte man natürlich auch nicht sein, blabla. Aber wer es beherrscht gut im Jetzt zu Leben, mit Idealen, Werten, und der richtigen Portion Hoffnung, den wird die Zukunft schon beschenken. Das ist mein Urvertrauen.
Leben wird nie ein Zustand sein!
Das einzige was du hast!
Das einzige, was du definieren kannst.
Das einzige, was du verändern kannst:
Den Augenblick!