Tun erst einmal weh! Die Spannung des Konjunktivs lastet auf der Seele. Hätte, hätte – Fahrradkette. Die Imagination; der Wille bleibt unbefriedigt. Einem wird ein Spiegel vorgehalten. Sinnkrise. Das Leben wird hinterfragt. Wonach strebe ich wirklich? Welche Bedeutung hätte dieser Moment gehabt? Und vor allem wieso?

Vorteile werden gesucht. Warum ist es besser, dass es anders gelaufen ist? Trotzdem. Der Schmerz bleibt! Dem Schicksal getrotzt? Oder eine Fehlentscheidung getroffen? Oder war alles freier Wille und durchaus gut, so wie es ist?

Erst einmal wissen, was man will. Nur so lenkt man. Ansonsten bleibt man passiver Mitreißer. Oder eben passiver Toter. Nämlich wenn man nicht nur in eine, sondern in gleich zwei Sinnkriesen rutscht. Die des Werdens und die des Seins. Welche wiegt schlimmer? Tatsächlich die des Seins.

Kenne dich. Mach dich unabhängig von dem Willen, dem Urteil anderer. Und finde heraus, was du willst.
Beschütze deine Schätze.

Lasse Schmerz zu. Aber verarbeite ihn. Nutze ihn.

Eigenes Mantra. Belehre niemanden. Auch nicht dich selbst. Aber werde und wachse und lerne.